Stammbuch von G. G. Böhm (Inv.-Nr.: 1912,202)

Allgemeine Angaben: Leder mit Goldreliefprägung; Einträge in den Jahren zwischen 1786-1807. 178 Einträge u.a. aus Breslau, Frankfurt/M und Marburg auf 333 Seiten, darunter Aquarelle, Tusch- und Bleistiftzeichnungen. B 1912,202_S.219
Halterin/Halter: G. G. Böhm
Einträger: U.a. Charlotte von Voss, Louise v. d. Planitz, Carl v. Rex.
Zustand: Die Oberfläche ist leicht verschmutz. Die Ecken und Kanten bestoßen und aufgefächert. Ein selbstklebendes Etikett haftet auf dem Rücken. Die Stabilität des Einbands ist durch Risse im Falz und einer Fehlstelle am Kapital beeinträchtigt. Einige Seiten lösen sich aus dem Buchblock.

Kalkulation: € 450,00.

Reimersbrücke, Reimerstwiete, Reimerstwiete, Fleet b. d., Rödingsmarkt

Reimerstwiete, Bleistiftzeichnung von Theobald Riefesell, 1888.

Reimerstwiete, Bleistiftzeichnung von Theobald Riefesell, 1888.

Inhalt der Schachtel: Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen.

Beispielobjekt: Reimerstwiete, Bleistiftzeichnung von Theobald Riefesell, datiert 16.07.1888.
Inv.-Nr. E 1895,648.

Blick in die belebte Reimerstwiete. Rechts steht ein Pferdefuhrwerk, welches gerade be- oder entladen wird.

Kalkulation für die gesamte Schachtel: 350 €

Wir danken Christa Pauluhn für die Übernahme der Restaurierungs-Patenschaft.

Rathausstraße, Resendamm/brücke, Reichenstraße (Große und Kleine), Reichenstraßenfleet

"Kaufmannsdiele (Gr Reichenstr)". Aquarell von A. Stelling.

“Kaufmannsdiele (Gr Reichenstr)”.
Aquarell von A. Stelling.

Inhalt der Schachtel: Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen.

Beispielobjekt: “Kaufmannsdiele” (Gr Reichenstr); Aquarell von A. Stelling, undatiert. Inv.-Nr. EB 1942,428.

Blick in eine Kaufmanndiele mit großer Treppe und mit Stuckverzierungen an Wänden und Decke.
Links in der Kaufmannsdiele sitze eine männliche Person. Zu seinen Füßen befinden sich zwei Katzen, die aus einem Teller fressen.

Kalkulation für die gesamte Schachtel: 350 €

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.

Raboisen, Rademachergang, Rathausmarkt

Hinterhof Rademachergang 56 ; Radierung von Edmund Behrend.

Hinterhof Rademachergang 56 ; Radierung von Edmund Behrend.

Inhalt der Schachtel: Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen.

Beispielobjekt: Hinterhof Rademachergang 56; Radierung von Edmund Behrend, 1910; Inv.-Nr. E 1914,266.

Kleiner Hof mit Pflastersteinen, umgrenzt von Fachwerkhäusern mit geöffneten Fenstern. Mittig im Bild sitzt eine Katze.

Kalkulation für die gesamte Schachtel: 350 €

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.

Poggenmühle, Poolstraße, Bei den Pumpen

"Hof bei den Pumpen, 1893"

“Hof bei den Pumpen, 1893″

Inhalt der Schachtel: Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen.

Beispielobjekt: Hof bei den Pumpen; Aquarell von Hermann Haase, 1893. Inv.-Nr. E 1894,465.

Blick durch einen schmalen, von Häusern umgrenzten Gang in einen Hinterhof.

Kalkulation für die gesamte Schachtel: 800 €

Lombardsbrücke

Lombardsbrücke mit Mühle

Lombardsbrücke mit Mühle

Inhalt der Schachtel: Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafiken.

Beispielobjekt: Lombardsbrücke mit Mühle; Aquarell eines unbekannten Künstlers; vermutlich 1854; Inv.-Nr. EB 1957,375.

Blick von der Außenalster auf die Lombardsbrücke mit der östlichen Mühle. 1640 und 1641 wurden auf der Lombardsbrücke zwei Mühlen gebaut, die westliche wurde 1773 abgebrochen.

Kalkulation für die gesamte Schachtel: 350 €

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.

Ansicht des Hamburger Hafens (Inv.-Nr.: 1956,20)

Hamburger Hafen

Abbildung: Große dekorative Darstellung, Geschenk der HAPAG an das MHG.
Hing früher im Hapag-Verwaltungsgebäude in Berlin.
Einträger/Datierung: Gemalt 1904 von Carl Wilhelm Hugo Schnars-Alquist, geb. 1855 in Hamburg, gest. 1939 ebd., See- und Marinemaler, Sohn einer alteingesessenen Hamburger Großkaufmannsfamilie; aufgezwungene Ausbildung zum Kaufmann; bildete sich aber auf der Gewerbeschule seiner Vaterstadt im Zeichnen und autodidaktisch im Malen aus; malte zunächst unter dem Pseudonym “Alquist”, später Doppelname. Durch den Erfolg verschiedener Seestücke, die sofort Käufer fanden, ermutigt, sattelte er 1884 um und wurde 1886 Meisterschüler von Hans Gude an der Berliner Kunstakademie. Erste Weltreise; 1890-1898 in Berlin ansässig; 1891 begründete er mit Max Liebermann, Walter Leistikow und anderen die „Vereinigung der XI“, war in den Jahren 1892 – 93 Mitglied der Reichskommission, Mitglied der Jury in Chicago, wurde 1896 zum Professor ernannt und siedelte 1898 von Berlin zurück nach Hamburg über. Zahlreiche Studenreisen: USA, Westindien, Mexiko, Australien, Afrika. Korrespondiertes Mitglied des Berliner Instituts für Meereskunde; sehr erfolgreich, beschickte viele ofizielle Kunstausstellungen; am kaiserlichen Hof sehr geschätzt. Seine zahlreichen Seereisen lehrten ihn, das Meer unter allen Breitengraden, zu allen Jahreszeiten und in allen Stimmungen zu schildern. Seine Bilder wurden in Farbdrucken weit verbreitet und waren sehr bekannt. Bilder von ihm besaßen der deutsche Kaiser Wilhelm II. (Hilfe in Sicht, 1890), der  Reichskanzler Bernhard von Bülow (Deutschland, 1900), die Kunsthalle Hamburg (Nordwest, 1903), die Museen in Elbing, Adelaïde, St. Louis und viele Privatsammlungen in Deutschland, Amerika, Australien etc. Auch hat er viele Bilder für die Dampfer der Hamburg-Amerika-Linie gemalt.
Schnars-Alquist hat diesen Ausschnitt vom Hamburger Hafen von der Staats-Werft aus mit Blick auf den Kaiser – Wilhelm-Hafen komponiert. Der Hafen gehört zur Kuhwärder- Hafengruppe (Kuhwärder Hafen, Kaiser-Wilhelm-Hafen und Ellerholzhafen), welche 1904 fertiggestellt und an die HAPAG verpachtet wurde.
Links am Kaiser-Wilhelm-Höft steht der 75 t-Schwerlastkrahn der Hamburg-Amerika Linie, sowie ein Leuchtturm, welcher die westliche Spitze des Auguste-Victoria-Quais markiert. Ebenfalls wird rechts am Ellerholzhöft der Beginn des Kronprinzen-Quais durch einen zweiten Leuchtturm markiert. Die hölzerne Brücke im Vordergrund führt den Blick des Betrachters zwischen den Linienschiffen hindurch auf den Horizont, an dem man ein Gebäude des  Technischen Betriebes der Hamburg-Amerika Linie am Reiherkai sieht.
Zustand: 2012 erlitt das Großgemälde einen Wasserschaden. Die Versicherungssumme deckte nicht die Gesamtkosten der Restaurierung ab. Die dringendsten Maßnahmen konnten durchgeführt werden. Die Retusche fehlt jedoch noch. Über die Rettung des Gemäldes wird am Patenschaftstag berichtet.
Kalkulation: € 7.500,- Wir freuen uns in diesem Fall auch über Einzelspenden ab € 100,00. Bei geeigneten Räumlichkeiten besteht für Spender auch die Möglichkeit, das Objekt als längerfristige Leihgabe zu erhalten, da es in den kommenden Jahren nicht für die Museumsausstellung vorgesehen ist.

Erste Teilpatenschaften für dieses Objekt wurde übernommen von:

Andreas Schütt (i. H. von € 150,-)
Rosemarie Stärk (i. H. von € 200,- und € 250,- )
Georg Mohwinkel (i. H. von € 200,-)

Die Sammlung Hamburgischer Daguerreotypien

Die Hamburger Sammlung braucht dringend konservatorische Betreuung. collage_mediumDie Glasab- deckungen sind in vielen Fällen schadhaft und müssen ausgetauscht werden. Durch zu hohe Feuchtigkeit ist es zu Tröpfchenbildung auf Gläsern und dem Bildträger gekommen. Viele der Bilder sind im Randbereich bereits angelaufen. Häufig finden sich Insektenrückstände zwischen Bildträger und Glas, im Etui oder Rahmen und durch ungünstige Lagerung ist es zu Metallkorrosion, Schimmelbefall, Ver-schmutzungen und Abrieb an Bildern, Etuis und Rahmen gekommen.

Die „Hamburger Morgensprache“ ist eine jährliche Veranstaltung der Handelskammer Hamburg die an den Beginn der Hanse in Hamburg, deren Traditionen und die engen Verbindungen unserer Stadt nach London und ganz Europa erinnern soll.  Neben der Zeremonie und der „Hamburg-Rede“ findet die Sammlung für einen guten Zweck statt. 2014 wird für die Erhaltung der Daguerreotypien-Sammlung des Hamburg Museums gesammelt.

Eine anteilige Patenschaft an der gesamten Sammlung haben übernommen:

Sparkasse Harburg – Buxtehude
Dr. Karl-Joachim Dreyer,  Hamburger Sparkasse AG
Weihbischof Dr. Jaschke, Erzbistum Hamburg
Eberhard Runge, E. R. Consulting

Neuerwallsbrücke, Neuer Wall Stadthaus, Neuer Wall Tonhalle, Nicolaifleet

Reimersbrücke mit St. Katharinen, Radierung eines unbekannten Künstlers.

Reimersbrücke mit St. Katharinen, Radierung eines unbekannten Künstlers.

Inhalt der Schachtel: Aquarelle, Zeichnungen, Druckgrafik.

Beispielobjekt: Reimersbrücke mit St. Katharinen,
Radierung eines unbekannten Künstlers; undatiert. Inv.-Nr.: 2013-3565.

Blick über den Fleet mit Segelboot auf die Kirche St. Katharinen.

Kalkulation für die gesamte Schachtel: 350 €

Wir danken Christa Pauluhn für die Übernahme der Restaurierungs-Patenschaft.

Niedernstraße

Hotel zum blutigen Hengst. Niedernstr. 40. Radierung von Alb. Fothe; 1915.

Hotel zum blutigen Hengst. Niedernstr. 40. Radierung von Alb. Fothe; 1915.

Inhalt der Schachtel: Zeichnungen, Druckgrafik.

Beispielobjekt: Hotel zum blutigen Hengst. Niedernstr. 40, Radierung von Alb. Fothe; 1915. Inv.-Nr. E 1915,260.

Aufgang zu einem Hotel oder eine Kneipe im Gängeviertel.

Kalkulation für die gesamte Schachtel: 400 €

Wir danken Hermann Werling für die Übernahme der Restaurierungs-Patenschaft.