Hamburger Bilderuhr (Inv.-Nr.: 2010-1388).

Hamburger Bilderuhr
Biedermeierliches Uhrenbild mit Komplikationen, darstellend eine Kaffeegesellschaft an der Außenalster mit Blick über die Lombardsbrücke auf die Innenstadt Hamburgs.Spieluhr-Gemälde Unbekannter Künstler, um 1828
Ölmalerei auf Eisenblech, Uhrwerke und Mechanik im Holzkasten

Gemälde, Uhr, Bewegungs- und Musikautomat – das alles ist dieses ungewöhnliche Objekt, das bis 2009 im Museumsdepot schlummerte. Mit Hilfe einer Restaurierungs-patenschaft konnte nicht nur das Gemälde restauriert werden, sondern auch Uhrwerk und Spieluhr von dem Uhrmachermeister Helmut Tüxen und seinem Sohn Dario Barcalay wieder zum Laufen gebracht werden.Spieluhr-Gemälde

Die Darstellung einer familiären Szene vor der Alster mit Blick auf die Stadt wirkt zunächst wie ein schönes Biedermeierbild. Mit Auslösung einer komplexen Mechanik gerät das Bild allerdings in Bewegung und fängt an zu klingen: Uhrenbild Drei Uhrwerke bewegen Uhren, Kinder beim Ballspielen oder einen Angler, Fuhrwerke auf der Lombardsbrücke und Boote auf der Außenalster. Verschiedene  Melodien  werden nacheinander zum Klingen gebracht.
Im internationalen Vergleich ist dieses Objekt einmalig und dadurch für unsere Sammlung so bedeutsam. Mit Hilfe von großzügigen Spenden und dem außerordentlichem Spieluhr-GemäldeEngagement Helmut Tüxens ist es gelungen, nach der Restaurierung des Gemäldes 2012 auch die Mechanik wieder gangbar und damit das Werk als Ganzes wieder erlebbar zu machen.
Die Bilderuhr wird alle 1-3 Monate von Dario Barcalay zu ausgewählten Terminen den Museumsbesuchern vorgeführt. Allerdings benötigt die sensible Mechanik eine ständige Betreuung, die einem jährlichen Aufwand  von ca. 200,- Euro bedeutet. Wir freuen uns über jede Spende, die zum Erhalt der Hamburger Bilderuhr und ihrem nicht selbstverständlichen Betrieb beiträgt.

Erste Teilpatenschaften für dieses Objekt wurde übernommen von:

einem anonymen Spender (i. H. von € 50,-)