1 Paar Damenschuhe (Inv.-Nr.: 1928,137)

Damenschuhe

Abbildung: 1 Paar Damenschuhe aus bräunlichem, feinen Leder (Fischleder?), abgefüttert mit naturfarbenem Leinen,  Innensohle aus weißem weichem Leder (Glacé?).  Eckiger Ausschnittmit kleiner, hellgrüner 1cm breiter Ristschleife besetzt. Alle Ausschnittkanten mit gleichfarbigem Taft-Paspel eingefasst, Knöchelbänder aus demselben Taft in der Seitennaht angesetzt.
Gerade flache Schuhspitze, schmale Laufsohle aus dunklem, festem Leder; sehr flacher Absatz.
Hersteller/Datierung: unbekannt / 2. Viertel 19. Jahrhundert.
Zustand: Form im Ganzen stark verdrückt, besonders an den Fersen, Knöchelbänder bei einem Schuh bis auf kleine Reste abgerissen, am anderen Schuh verknäuelt.
Kalkulation: Reinigen, Glätten des Knöchelbandes, Anfertigen eines Ethafoamkeils als Leisten, Verpacken € 200,00

 

Kleinkind-Stiefeletten (Inv.-Nr.: 1907,115ff)

Kleinkind-Stiefeletten

Abbildung: 1 Paar Kleinkind-Stiefeletten, stoffbezogen, schwarz mit braunerLedersohle. Oberstoff: Schwarzer Baumwollsatin, abgefüttert mit weißem, weichem Leder (vermutl. Glacéleder). Zehenkappe mit Diagonalnaht angesetzt, obere Saumkante als Paspel abgestempelt. 10 umstochene Schnürlöcher, 1 schnürlöcher, 1 schwarzer, kleiner Pompon unter dem Schlitz angebracht. An einem Schuh ist ein Schnürband aus schwarzem Tressengewebe (original?) erhalten, ein Ende steckt in einer dünnem Metalhülse.
Hersteller/Datierung: unbekannt / um 1900
Zustand: Abgeriebener Oberstoff beidseitig der Zehen-Kappe, aufgeriebener Paspel am Stiefelrand, 2 kleine Löcher in einem Schuh, ein Schnürband verloren.
Kalkulation: Reinigen, Ausstopfen, Verpacken € 75,00
Alternativ: Restaurierung, Kappe ergänzen, Paspel abdecken, Verpacken € 200,00.

Kleinkind-Stiefeletten (Inv.-Nr.: 1907,115ee)

Kleinkind-Stiefeletten

Abbildung: 1 Paar Kleinkind-Stiefeletten, stoffbezogen mit brauner Ledersohle. Oberstoff: Baumwollstoff braun-beige rautiert, abgefüttert mit weißem, weichen Leder (vermutl. Glacéleder). Zehenkappe mit Diagonalnaht angesetzt, obere Saumkante und Schlitz mit hellbraunem  Paspel eingefasst. 10 umstochene Schnürlöcher, 1 hellbrauner, kleiner Pompon unter dem Schlitz angebracht.
Schnürband aus dünner, naturfarbener Baumwollkordel (vermutlich neue Zutat).
Hersteller/Datierung: unbekannt / um 1900.
Zustand: Im Ganzen aufgeriebener Oberstoff, abgeriebener Oberstoff beidseitig der Zehen-Kappe, so dass das weiße Inneleder zu sehen ist, starke Knick- und Gehfalten.
Kalkulation: Reinigen, Ausstopfen, Verpacken  75,-€.
Alternativ: Restaurierung, Kappe ergänzen, Verpacken 100,-€

1 Paar Damenschuhe (Inv.-Nr.: 1903,105n)

 

Damenschuhe

Abbildung: 1 Paar flache Damenschuhe aus hellblauer Seide, abgefüttert mit naturfarbenem Leinen, Innensohle aus weißem Leder (Glacé?). Ausschnitt mit gleichfarbigem Paspel eingefasst, der ein baumwollenes, beigefarbenes Zugbändchen mit fasst. Ristschleife aus hellblauem Seidensatin, überspannt von geprägten und vergoldeten, schmalen Papierstreifen.
Schuhspitze gerade abgeflacht, Laufsohle aus dunklem, festem Leder.
Hersteller/Datierung: unbekannt / 1. Drittel 19. Jahrhundert.
Zustand: Im Ganzen verdrückt, fleckig, Schleife verdrückt, geprägter Goldstreifen, fragmentarisch abgerissen, verknickt oder fehlend.
Kalkulation: Reinigen, Glätten und Sichern der Papierstreifen, Anfertigen eines Ethafoamkeils als Leisten, Verpacken € 200,00

Porträt von Christopher Heinrich Nasemann (Inv.-Nr.: 1924,79)

Christopher Heinrich Nasemann

Abbildung: Christopher Heinrich Nasemann, geb. 12.5.1792 in Hamburg, gest. 29.6.1861 ebd., Sohn des Hamburger Bäckermeisters Johann Heinrich Georg Nasemann und der Sophie Ulrike Melling. Nach Bäckerlehre bei seinem Vater 1813 Grobbäckermeister, 1828 Major des Bürgermilitärs, 1830 Ältermann der Grobbäcker-Brüderschaft in Hamburg. 14.7.1814 Heirat mit der Hamburger Arzttochter Johanna Elisabeth Jänisch. Handschriftlicher Vermerk auf der Rückseite: ʺGrobbäckermeister / [...] Christopher Heinrich Nasemann / geb. 17.5.1792 zu Hamburg / gest. 29.6.1861 ʺ ʺ / Geschenk von [...] Wegemüller, 19.5.1924ʺ.
Hersteller: unbekannt
Zustand: Bildoberfläche: Verfärbung durch Schadstoffe am Rand, punktförmige Verfärbung der Bildschicht, Insektenrückstände, starke Verschmutzung, starke Kratzer auf Bildschicht.
Passepartout: starke Verschmutzung, Papier stockfleckig.
Deckglas: starke Verschmutzung der Glasunterseite, Insektenrückstände, Schimmelpilzbefall, Punktuelle Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, starke Oberflächenverschmutzung.
Befestigung: ablösende Papier-Randverklebung, Risse.
Schmuckrahmen: Metallteile angelaufen, Abrieb, Befestigung im Rahmen mangelhaft.
Rückseitenschutz: Papier verbräunt, Risse, Fehlstellen im Rückseitenschutz, Ablösen des Rückseitenschutzes.
Aufhängung: Metallöse angelaufen und korrodiert, gelockert.
Kalkulation: € 450,00

Dieses Objekt wurde restauriert mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Porträt von Frau Koopmann im Etui (Inv.-Nr.: 1927,124)

Frau Koopmann

Abbildung: Das Porträt als Halbfigur zeigt eine junge Frau im Viertelprofil. Notiz im Eingangsbuch: ʺDaguerreotypie der Frau des Großschlächters und Fabrikanten Koopmann, Hamburg/Wohldorf. Im Etuiʺ
Hersteller: Wilhelm Breuning, Fotograf
Zustand: Bildoberfläche: Korrosion des Kupferträgers mit Beschädigung der Bildschicht, leichte Kratzer auf Bildschicht.
Deckglas: Flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, Kristallbildung, leichte Oberflächenverschmutzung.
Etui: Abrieb an Außenhülle, Risse in Papier, leicht verzogen.
Kalkulation: € 500,00

Dieses Objekt wurde restauriert mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung.

Porträt von Siegfried Beit und Frau (Inv.-Nr.: 1928,284)

Siegfried Beit und Frau

Abbildung: Frau Laura Caroline Hahn, geb. 28.10.1824 in Hamburg, gest. 30.4.1918 ebd., Tochter des Hamburger Kaufmannns Heymann Hahn und der Susanne Lazarus. Vermählt 1851 mit dem Hamburger Kaufmann Siegfried Beit. Stifterin des Olgaheims, eines Schulheims in Timmendorfer Strand für die Kinder der Schule des Paulsenstifts. Die Rückseite ist mit braunem Papier beklebt, darauf befindet sich der handschriftliche Vermerk: ʺDag. von J. Völlner / Atelier gr. Bleichen 48 / Hamburg.ʺ
Zustand: Bildoberfläche: starke Verfärbung durch Schadstoffe am Rand, starke Verschmutzung, Kratzer auf Bildschicht.
Passepartout: leichte Verschmutzung.
Deckglas: starke Oberflächenverschmutzung, starke Verschmutzung der Glasunterseite.
Befestigung: Risse, Brüche, Fehlstellen in Papier-Randverklebung.
Rückseitenschutz: Flecken, Papier verbräunt.
Aufhängung: Metallöse angelaufen.
Schmuckrahmen: Abrieb, Befestigung im Rahmen mangelhaft.
Aufhängung: Metallöse angelaufen.
Hersteller: J. Völlner, Fotograf/in
Kalkulation:  € 500,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde im Rahmen der Hamburger Morgensprache der Handelskammer Hamburg übernommen.

Porträt von L. S. M. Petersen (Inv.-Nr.: 1929,356)

L.S.M. Petersen

Abbildung: Frau von Joh. Petersen, der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem neuen Wall ein Herrenwäschengeschäft gehabt haben soll. Die Rückseite des Rahmens ist mit braunem Papier beklebt, das Mittelstück aus Holz wird von vier Nägel in den Kanten im Rahmen festgehalten. Es befindet sich eine handschriftliche Notiz auf dem Holz: ʺ[...], Brustbildʺ. Auf dem Papier befindet sich ebenfalls eine Notiz in einer anderen Handschrift: ʺL S M Bremer / d 29. Januar 1848ʺ, daneben wiederum in einer anderen Handschrift ʺBremerʺ.
Herstellter: Carl Ferdinand Stelzner (1805 – 1894), Fotograf, vermutlich
Zustand: Bildoberfläche: Verfärbung durch Schadstoffe rechts, oben und unten, Kratzer auf Bildschicht.
Deckglas: flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, Oberflächenverschmutzung.
Holzrahmen: Abrieb.
Rückseitenschutz: Flecken, Papier verbräunt, mittige Aussparung des Rückseitenschutzes.
Aufhängung: Metallöse angelaufen.
Kalkulation: € 450,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde im Rahmen der Hamburger Morgensprache der Handelskammer Hamburg übernommen.

Porträt von Johs. Petersen (Inv.-Nr.: 1929,362)

Jhs. Petersen

Abbildung: ʺPetersen soll in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts auf dem neuen Wall ein Herrenwäschegeschäft gehabt haben. Gestorben ca. 1899 (nach Mitteilung des Überbringers)ʺ. Die Rückseite ist mit braunem und weißem Papier beklebt, darauf befindet sich der handschriftliche Vermerk: ʺRK 889 / Petersenʺ.
Es handelt sich um die gleiche Aufnahme wie beim Objekt mit der Inv.-Nr. 1929,361.
Hersteller: Carl Ferdinand Stelzner (1805 – 1894), Fotograf.
Zustand: Bildoberfläche: leichte Verfärbung durch Schadstoffe am Rand, leichte Verschmutzung. Passepartout: Insektenrückstände, Schimmel, leichte Verschmutzung.
Deckglas: leichte Verschmutzung der Glasunterseite, leichte Oberflächenverschmutzung. Befestigung: leicht abgestoßene Ecken.
Rückseitenschutz: Papier verbräunt.
Kalkulation: € 450,00

Porträt von Ferdinand und Thomas Herbst (Inv.-Nr.: 1933,274)

Ferdinand und Thomas Herbst

Abbildung: Louis Ferdinand Herbst war Altphilologe an der Gelehrtenschule des Johanneums. Thomas Herbst geb. 27. Juli 1848 in Hamburg, gest. 19. Januar 1915 ebd., deutscher Maler des Impressionismus und Gründungsmitglied des Hamburgischen Künstlerklubs von 1897. Die Rückseite ist mit braunem Papier beklebt. Darauf ist ein beiges Papieretikett aufgeklebt: ʺPhotographisches Institut / & Daguerreotyp Atelier / von / Wilhelm Breuning / St. Georg / Steindamm No 144 / Hamburg.ʺ Darunter der handschriftliche Vermerk: ʺLudwig Ferdinand Herbst / Professor Johannaei u. sein Sohn der Maler Thomas Herbst.ʺ. Darunter ist wiederum ein weißes Papieretikett aufgeklebt: ʺDaguerreotypie von Wilhelm Breuning, Steindamm 144 / Darstellend: Ludwig Ferd. Herbst, Professor Johannaei, Hamburg 1811 – 94, u. Sohn Thomas Herbst, Landschaftsmaler, Hamburg 1848 – 1915 / Um 1855 / Geschenk von Frau Emma Schillingʺ.
Hersteller: Photographisches Institut W. Breuning, Fotograf.
Zustand: Bildoberfläche: leichte Verschmutzung, Insektenrückstände, Risse und Fehlstellen in der Bildschicht, Verfärbung durch Schadstoffe rechts, links, oben, unten.
Passepartout: Korrosion des Metalls.
Deckglas: flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, leichte Oberflächenverschmutzung.
Schmuckrahmen: Abrieb an der Papierverklebung.
Aufhängung: Leichtes Anlaufen und Verformung der Metallöse.
Kalkulation: € 450,00
Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.