Porzellan-Tasse mit Elbansicht “Hamburg und Altona” (Inv.-Nr.: 1931,326)

 

Porzellantasse

Abbildung: Die becherartige Form der
Tasse verbreitert sich nach oben hin. Sie ist aus weißem Porzellan mit kolorierter bildlicher Darstellung, die Gold umrandet ist. Die Untertasse fehlt. Unter dem Bild ist eine Beschriftung. Die Innenseite des Mundrandes ist vergoldet, ebenso wie der Henkel.
Die Darstellung zeigt die Elbe mit Blick auf Altona. Im
Hintergrund sind fünf Kirchtürme zu erkennen,  auf dem Wasser sieht man sieben Schiffe. Auf der linken und rechten Seite je ein Dampfschiff mit rauchendem Schlot, in der Mitte Segelboote, im  Vorder -und Hintergrund Ruderboote mit je zwei Mann Besatzung. Im Vordergrund auf der rechten Seite sind Büsche.
Technik: Porzellan, gebrannt , Handmalerei, vergoldet.
Hersteller/Datierung: unbekannt / vermutlich Mitte 18. Jahrhundert.
Zustand: verschmutzt, Fehlstelle am Mundrand.
Kalkulation: Ergänzung, Reinigung, Retusche € 240,00

Die Patenschaft wurde von Matina Brandt übernommen.

Elektrisch beleuchtete Außenlampen (Inv.-Nr.: 2013-4254-0 )

Lampe

Abbildung: Zwei elektrisch beleuchtete Außenlampen, die nach Entwürfen von Fritz Schuhmacher für den von ihm geplanten Bau des Museums angefertigt wurden. Die Lampen sind aus galvanisch verkupfertem Messingblech mit Facettengläsern. Die Außenlampen sind achteckig und setzen sich zusammen aus dem Boden, dem Glasgehäuse und abnehmbaren Deckel. Eine als Seite angelegte Tür ist zu öffnen, um das Leuchtmittel austauschen zu können.
Hersteller/Datierung: Kurt Schuhmacher / 1932
Zustand: Die Lampen wurden 2003 aufwändig restauriert. Vermutlich durch Winddruck der freibewitterten Situation haben sich einige der Streben inzwischen wieder verformt, die Glasscheiben sind lose und die Elektrik nicht mehr sicher.
Kalkulation: Reinigung, Richten der Bänder und neue Fixierung der Gläser an den alten Halterungen € 600,00.
Herstellen einer neuen Armierung € 400,00.
Demontage, Remontage, Ersatzlampen für die Zeit der Bearbeitung  € 548,97.

Porträt von Hermann Moses Robinow (Inv.-Nr.: 1932,90)

 

Hermann Moses Robinow

Abbildung: Hermann Moses Robinow, geb. 31.3.1837 in Hamburg, gest. 27.7.1922 ebd., Sohn des Kaufmanns Siegmund Robinow und der Therese Dieseldorf. Als Kaufmann in Hamburg ansässig. 1.6.1865 Heirat mit Flora May. (Jaacks 1992: 59). Brustbild nach rechts, vor neutralem Hintergrund, in schwarzer Jacke mit Kavaliertaschentuch, weißer Weste und schwarzer Krawatte; kurzes, glattes Haar, Schnurr- und Kinnbart.
Hersteller/Datierung: Julie de Boor, Malerin / 1909
Zustand: Sehr stark verschmutzt, kleine Ausbrüche, Fliegenexkremente. Bestoßener Rahmen, z.T. mit offener Gehrung.
Kalkulation: € 750,00 (inkl. Verglasung mit entspiegeltem Museumsglas).

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.

Porträt von Emily Marianne Merck (Inv.-Nr.: 1945,62)

Emily Marianne Merck

Abbildung: In dem Etui liegt eine in Seidenpapier eingeschlagene Haarlocke bei.
Laut Notiz beim Objekt handelt es sich um Emily Marianne Merck, lt. Eingangsbuch: Eiliy Marianne Merck (1852-1854). Daguerreotypie in Lederetui.
Hersteller/Datierung: Easthams Photographic Portrait Gallery, Fotograf/in / 1852 – 1854.
Zustand: Bildoberfläche: leichte Verfärbung durch Schadstoffe links, Korrosion des Kupferträgers mit Beschädigung der Bildschicht, starke Kratzer auf Bildschicht, punktförmige Verfärbung der Bildschicht.
Passepartout: leichte Verschmutzung.
Deckglas: Flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, Schimmelpilzbefall, starke Oberflächenverschmutzung, starke Verschmutzung der Glasunterseite.
Befestigung: Risse in der Papier-Randverklebung.
Schmuckrahmen: fast vollständig gelöster Rückseitenschutz des Rahmens, Papier des Rückseitenschutzes verbräunt, starke Verschmutzung unter dem Rückseitenschutz.
Aufhängung: Metallöse korrodiert.
Kalkulation: € 450,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.

 

Löwenkopf mit fragmentarischer Goldfassung (Inv.-Nr.: B 1994,135)

Löwenkopf

Abbildung: Ein Löwenkopf aus Holz, welcher von einer Galionsfigur stammen soll.
Hierfür würde das angewitterte Holz sprechen und der starr nach oben gerichtete Blick. Es handelt sich um ein Geschenk von Axel Springer an Hans Leip zum 70. Geburtstag.
Hersteller/Datierung: — / —-
Zustand: Die Fassung ist in Teilen  gelockert. Die Oberfläche ist verstaubt und verunreinigt.
Kalkulation: € 450,00

1 Paar Knöpfstiefeletten für Damen (Inv.-Nr.: 1988,127)

Knöpfstiefeletten

Abbildung: 1 Paar Damenstiefeletten aus pinkfarbener Halbseide (Seidenschuß, Baumwollkette) mit spitzzulaufener Schuhspitze.
Die angeschnittene Ristlasche läuft in einen halbhohen Stiefelschaft aus. Sie wird asymmetrisch mit handgenähten Knopflöchern und kleinen, durchbrochenen Metallknöpfen, die mit pinkfarbigem Glas unterlegt sind, geschlossen. Mittelhoher, geschwungener Absatz mit demselbem Stoff bezogen. Futter des Schaftes aus gelbem Seidenatlas, Ristlasche mit weißem Glacéleder abgefüttert, Innensohle aus braunem Leder, schmale Laufsohle aus festem, hellbraunem Leder.
Hersteller/Datierung: unbekannt / Anfang 20. Jahrhundert.
Zustand: Der pinkfarbige Schuß des halbseidenen Oberstoffes ist stark abgenutzt, so dass die beigefarbige Kette durchschimmert. Starke Lichtschäden, Schaft stark verdrückt.
Kalkulation: Reinigen, Ausstopfen, Verpacken:  75,- €

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem Spender übernommen.

Tschako für Infanterie-Offizier, Bürgermilitär (Inv.-Nr.: M.834 VS)

Tschako

Abbildung: Tschako aus schwarzem Maulwurfpelz (?) mit großer Sternkokarde, die umwunden von einem Eichenlaubkranz das goldene Stadttor Hamburgs auf rotem Hanesatenkreuz auf weißem Grund zeigt. Die Schuppenkette aus feinziselierten halbrunden Messing-Plättchen endet in einer Durchsteck-rosette, die das geprägte Hanseatenkreuz zeigt. Das Innenfutter aus dünnem Leder ist in Teilen geschnitten, mit deren Hilfe und der eines durchgezogenen Baumwollbändchens sich die Kopfweite regulieren lässt. Der Kinnriemen aus dunklem Leder ist an den Ansetzstellen mürbe, liegt im Mützeninneren.
Auf dem Innenboden des Kopfdeckels ist eine Firmenschild aufgeklebt:Fabrik von Hüten und Mützen, N.C.H. Creutzburg, Breitengiebel No. 192 in Hamburg.
Hersteller/Datierung: unbekannt / 1. Hälfte 19. Jahrhundert.
Zustand: Im Ganzen stark  verschmutzt, Metallteile angelaufen, Innenfutter stark verknickt, Kinnriemen mürbe, verknickt
Kalkulation: Reinigen, Auspolstern mit Seidenpapier, Verpacken € 75,00.

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von Axel Sternberg übernommen.

Käppi eines Infanterie-Offiziers, Bürgermilitär (Inv.-Nr.: M.788 VS)

Käppi

Abbildung: Käppi eines Majors des 2. Infanterie-Bataillons des Hamburger Bürgermilitärs, Name des Majors durch anhängenden Zettel überliefert: H.T. Brauer.
Schwarzer Kopf aus Maulwurffell mit Goldtressen am oberen und unteren Rand. Sternkokarde mit Hamburgwappen auf rotem Hansaetenkreuz auf weißem (perlmuttfarben) Grund. Einsteckrosette in Gold am Ende der Schuppenkatte zeigt dasselbe Motiv. Roter Puschel auf goldenem Knauf steckt im Mützenkopf über der schwarz-rot-goldenen Kokarde. Innenfutter aus feinem Leder teilig geschhnitten, um die Kopfweite zu regulieren, gehalten von einer dünnen Baumwoll-Durchzugskordel.. Innenkopfverstärkung aus Pappe, Deckel von Innen mit roter Seide (?) bezogen, darauf ein goldgedruckter Firmen- Stempel: C.H. Eichholz, Im Eichholz No.6, Hamburg
Hersteller/Datierung: unbekannt / Mitte des 19. Jahrhunderts.
Zustand: Im Ganzen verschmutzt, Innenleder stark verknickt, Leder am Rand abgeschabt.
Kalkulation: Reinigen, Auspolstern mit Seidenpapier, Verpacken € 75,00.

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von Axel Sternberg übernommen.

1 Paar Männerschuhe, Vierlande (Inv.-Nr.: 2013-2289)

Männerschuhe

Abbildung: 1 Paar Männerschuhe aus schwarzbraunem, sehr festem Leder. Abgeflachte Spitze, angeschnittene Ristlasche, über die die ebenfalls angeschnittenen
Ristbänder gelegt sind. Sie weisen jeweils drei gestanzte Löcher auf, so dass die Schuhe ursprünglich wohl mit Schnallen geschlossen wurden (jetzt verloren). Die schwarzen Tressenbänder sind eine neue Zutat für die Präsentation in der Haase-Ausstellung im Bergdorfer Schloß (2011/2012).
Die starke Ledersohle ist in dreifacher Reihe gestiftelt (Holzstifte). Absatz mit Metallstiften genagelt.
Ungefüttert, Hackenverstärkung innen. Beide Schuhe weisen im Absatz ovale Ausstanzungen auf, um die Gewindestangen der Figurinen aufnehmen zu können.
Hersteller/Datierung: unbekannt / 3. Viertel 19. Jahrhundert.
Zustand: Gebrauchsspuren, verdrückt, verknickt, zerkratzt, Bindebänder neue Zutat.
Kalkulation: Reinigen, Anfertigen eines Ethafoamkeils, Verpacken € 200,00.

Federbusch für Tschako (Inv.-Nr.: 2013-2286)

 

Federbusch

Abbildung: Hoher Federbusch aus roten und weißen Federn, in Form gedreht, mit dünnem Baumwollband über einen zugeschnittenen Stock gewickelt, mit dem er in die Kopfbedeckung gesteckt wird.
Federbusch für einen Tschako eines Infanterie-Offiziers des Hamburger Bürgermilitärs, um 1815.
Hersteller/Datierung: unbekannt / 1815.
Zustand: Stark verschmutzt, Abschlussknauf fehlt.
Kalkulation: Reinigen, Verpacken € 30,00.