Porträt von Claus Witt (Inv.-Nr.: 1927,377)

Claus Witt

Abbildung:  In der Mitte oben eine handschriftliche Notiz: “Claus Witt / Als junger / Ehegatte [...]“; weiter ist ein kleines Schild mit handschriftlicher Notiz “Nachlass Lucie Witt” an der Rückseite befestigt.
Hersteller/Datierung: unbekannter Fotograf / 2. Drittel 19. Jahrhundert
Zustand: Bildoberfläche: starke Kratzer auf Bildschicht, punktförmige Verfärbung der Bildschicht, Korrosion des Kupferträgers mit Beschädigung der Bildschicht, Schimmel auf Bildschicht.
Passepartout: leichte Verschmutzung, Insektenrückstände.
Deckglas: leichte Verschmutzung der Glasunterseite, Schimmelpilzbefall, leichte Oberflächenverschmutzung.
Befestigung: Fehlstellen in Papier-Randverklebung, Risse, ablösende Papier-Randverklebung, Abrieb.
Rückseitenschutz: Papier verbräunt, Flecken.
Aufhängung: Stoff verfärbt, Flecken.
Kalkulation: € 450,00

Porträt G.C.A. Tormin (Inv.-Nr.: 1917,152)

G.C.A. Tormin

Abbildung: Dargestellt ist das Hüftbild eines jungen Mannes im Viertelprofil. Auf der Rückseite befindet sich ein Aufkleber: ʺG.C.A. Tormin / Hamburg / 26. October 1845.ʺ
Hersteller/Datierung: unbekannter Fotograf / 26.10.1845
Zustand: Bildoberfläche: Verschmutzung.
Folie: Verwellt.
Deckglas: flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, starke Oberflächenverschmutzung.
Befestigung: Ablösung der Papier-Randverklebung an der rechten oberen Ecke, metallenes Schmuckband leicht angelaufen.
Aufhängung: Metallteile leicht ausgerissen.
Kalkulation: € 500,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde im Rahmen der Hamburger Morgensprache der Handelskammer Hamburg übernommen.

Porträt I.R.C.Tormin (Inv.-Nr.: 1917,151)

I.R.C.Tormin

Abbildung: —
Hersteller/Datierung: unbekannter Fotograf / 26.10.1845
Zustand: Bildoberfläche: leichte Kratzer auf Bildschicht.
Passepartout: Verschmutzung, Insektenrückstände.
Deckglas: punktuelle Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, starke Oberflächenverschmutzung.
Befestigung: Metallenes Schmuckband angelaufen.
Aufhängung: Metallöse angelaufen.
Kalkulation:€ 500,00

Porträt von F. G. Blumenthal (Inv.-Nr.: 1917,150)

Porträt von F. G. Blumenthal

Abbildung: Auf der Rückseite die handschriftliche Notiz: ʺ346.ʺ und der Vermerk gedruckt: ʺF. G. BLUMENTH- / AL HAMBURG. / 5. MAERZ. 1846.ʺ.
Hersteller/Datierung: unbekannter Fotograf / 1846
Zustand: Bildoberfläche: punktförmige Verfärbung der Bildschicht, starke Kratzer auf Bildschicht, Kratzer auf Bildschicht, starke Verschmutzung.
Passepartout: Papier stockfleckig.
Deckglas: Glasbruch, Punktuelle Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, leichte Oberflächenverschmutzung, leichte Verschmutzung der Glasunterseite.
Aufhängung: Metallöse angelaufen.
Kalkulation: € 500,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde im Rahmen der Hamburger Morgensprache der Handelskammer Hamburg übernommen.

Porträt eines unbekannten Mannes (Inv.-Nr.: 1911,239)

Unbekannt

Abbildung: Rückseite mit der Notiz versehen: ʺFam. Assmannʺ.
Hersteller/Datierung: W. Breuning, Fotograf / 2. Drittel 19. Jahrhundert
Zustand: Bildoberfläche: Verfärbung durch Schadstoffe rechts und oben, punktförmige Verfärbung der Bildschicht.
Passepartout: leichte Verschmutzung.
Deckglas: flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, leichte Oberflächenverschmutzung.
Befestigung: Fehlstellen und Risse in Papier-Randverklebung, Abrieb.
Kalkulation: € 450,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde im Rahmen der Hamburger Morgensprache der Handelskammer Hamburg übernommen.

Porträt eines unbekannten Mannes (Inv.-Nr.: 1911,238)

Unbekannter Mann

Abbildung: Auf der Rückseite liest man Folgendes: ʺW [...] Kirchheim’s American Daguerreotype Saloon St. Pauli / 56 Lahgerreihe 56 / Parterreʺ. Darauf des Weiteren ein unleserlicher Vermerk in roter Schrift. Außerdem ein zweites weißes
Papieretikett mit blauer Umrandung und dem handschriftlichen Vermerk: ʺFam.
Assmannʺ.Lt. Eingangsbuch: ʺ2 Herrenportraits (Daguerreotypie) aus der Familie
Assmannʺ.
Hersteller/Datierung: Kirchheim’s American Daguerreotype Saloon (Hamburg,), Fotograf / 2. Drittel 19. Jahrhundert
Zustand: Bildoberfläche: starke Verfärbung durch Schadstoffe am Rand, leichte Kratzer auf Bildschicht, leichte Verschmutzung, Insektenrückstände.
Passepartout: Korrosion des Metallrings.
Deckglas: starke Oberflächenverschmutzung, flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, starke Verschmutzung der Glasunterseite.
Befestigung: ablösende Papier-Randverklebung, an der unteren Kante komplett gelöste Papier-Randverklebung, Abrieb.
Rückseitenschutz: Papier verbräunt, Flecken.
Aufhängung: Metallöse angelaufen.
Kalkulation: € 500,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde im Rahmen der Hamburger Morgensprache der Handelskammer Hamburg übernommen.

Porträt von Friedrich Gerhard und Magdala Johanna Henriette Harbers (Inv.-Nr.: 1908,501)

Friedrich Gerhard und Magdala Johanna Henriette Harbers

Abbildung: Auf der Rückseite ist folgender Vermerk zu lesen: “Daguerreotyp / von / Stelzner / Portraitmaler / Jungfernstieg No. 11 / HAMBURG.”, darunter der handschriftliche Vermerk: “August 31/47″. Darunter ist ein weiteres Papieretikett mit einem handschriftlichen Vermerk aufgeklebt: “Friedrich Gerhard Harbers. Kaufmann. geb. Oldenburg 1772. Aug. 1. gest. St. Georg 1858. Aug. 5. / Magdala Johanna Henriette geb. Kolthoff geb. Hamburg 1781 März 7. gest. Hamburg 1862 März 7.”
Hersteller/Datierung: Carl Ferdinand Stelzner, Fotograf / 2. Drittel 19. Jahrhundert
Zustand: Bildoberfläche: leichte Kratzer auf Bildschicht, Korrosion des Kupferträgers mit Beschädigung der Bildschicht, Insektenrückstände, Fehlstellen in der Bildschicht, punktförmige Verfärbung der Bildschicht.
Deckglas: flächige Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, Oberflächenverschmutzung.
Etui: verzogen, leichter Abrieb, Teil des Verschlusses fehlt, leichter Abrieb der Papier-Randverklebung, Ablösen der Papier-Randverklebung an der rechten oberen Ecke, starker Abrieb an Rückseitenschutz, Riss im Etuirücken.
Kalkulation: € 450,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.

Porträt einer Unbekannten (Inv.-Nr.: 1908,321)

Abbildung: Die Aufnahme zeigt eine Frau mittleren Alters im Viertelprofil, ihren linken Arm hat sie auf eine Konsole gestützt und die Hand leicht an ihre Wange gelegt; die rechte Hand ruht auf ihrem Oberschenkel; sie trägt ein schwarzes Kleid, darunter eine weiße Bluse mit Spitzenbesatz an Ärmeln und Kragen.
Hersteller/Datierung: unbekannter Fotograf /2. Drittel 19. Jahrhundert
Zustand: Bildoberfläche: Verfärbung durch Schadstoffe am Rand, punktförmige Verfärbung der Bildschicht, leichte Kratzer auf Bildschicht, Schimmel auf Bildschicht.
Passepartout: Schimmel, Verfärbung.
Deckglas: Schimmelpilzbefall, starke Verschmutzung der Glasunterseite, Punktuelle Tröpfchenbildung auf Glasunterseite, starke Oberflächenverschmutzung, Beschädigung der Hinterglasbemalung.
Schmuckrahmen: Verschmutzung, Risse, Fehlstellen.
Rückseitenschutz: Papier verbräunt, Flecken, Risse.
Aufhängung: Metallöse angelaufen.
Kalkulation: 450

Hochzeitskleid Pauline Bassenge, Gattin Philipp Otto Runges (Inv.-Nr.: 1914,251)

Hochzeitkleid Pauline Bassenge

Abbildung: Knöchellanges Kleid aus cremefrarbenen Seidendamastim Empirestill mit Schleppe. Puffärmel in besonderer Raffung, Oberteil in der vorderen Mitte zum Schließen, ein Bindeband im Zugsaum am Ausschnitt hält das tiefe Dekolleté zusammen. Die gesamte Weite des Vierbahnenrockes wird in der hinteren Mitte zusammen-gerafft, ein sich verjüngendes Bindeband bedeckt die Ansatzstelle zwischen Oberteil und Rock. Das Oberteil ist auf ein Leinenbustier gearbeitet, das mit Haken und Ösen geschlossen wird. Die kurzen Ärmel sind ebenfalls mit Leinen gefüttert, das Futter ist jedoch nicht mit dem Oberärmel verbunden. Der Rock ist ungefüttert.
Das Hochzeitkleid stellt ein einmalliges Zeugnis des Bürgertums zu Beginn des 19. Jahrhunderts dar, es ist unzweifelhaft Pauline Bassenge zuzuordnen, Frau des Malers Philipp Otto Runge, einem Freund Caspar David Friedrichs. Damit stammt es aus dem Besitz einer konkreten Persönlichkeit des Hamburger Bürgertums.
Hersteller  Datierung: — / Anfang 19. Jh.
Zustand: Der Erhaltungszustand des Kleides ist aufgrund der desolaten Materialbeschaffenheit der weichen Seide mangelhaft. Die langen Schlitze und das bei jeder Berührung weiter zerfallende Gewebe schließen eine Restaurierung im Sinne einer Wiederherstellung des Gewandes aus. Die einzige Möglichkeit die Silhouette des Kleides zu erhalten, ist eine schnittgenaue Kopie herzustellen, aus einem Seidenstoff, der dem Original in Farbigkeit und Gewebedichte wie in Anmutung und Leichtigkeit entspricht.
Die Seide des gesamten Kleides ist sehr mürbe, fragil, zu großen Teilen in langen Längsschiltzen aufgerissen. Die Raffung der Puffärmel ist so zerschlissen und durchgestoßen, dass das Leinenfutter sichtbar ist. Das Seidenoberteil wie das Bustier weisen sehr starke Schweißränder auf.

Kalkulation: 8 500 Euro.
Die Maßnahmen im Einzelnen:
- Schnittabnahme am Original
- Schnitterstellung für die Kopie
- Anfertigen einer detailgetreuen Kopie
- Handnähte für Oberteil mit Bustler und Ärmel sowie Bindebändern
- Maschinennähte für den Rock

Es ist möglich, die Patenschaft für Einzelschritte des Maßnahmenkatalogs zu übernehmen.

Silbernes Trink- und Schmuckgefäß (Inv.-Nr.: 1955,136)

Trink- und Schmuckgefäß

Abbildung: Es handelt sich um ein silbernes Trinkgefäß aus dem 17. Jahrhundert in Form eines dreimastigen Plattbodenschiffs mit Gaffeltakelung. Es diente als  Branntweinschale für
festliche Anlässe. Eine Röhre mit hundeartigem Drachenkopf, das Bugspriet, ist
das Trinkrohr. Um die Röhre windet sich eine dünne gravierte Spirale. Das Schiff ruht auf zwei Achsen mit je zwei beweglichen Rädern. Es soll eine Schiffskarre auf vier Rädern imitieren. In beiden Spitzen des Schiffes, wo die Reeling ansteigt, ist eine Deckplatte eingezogen, deren freie Kante eine Wellenlinie zeigt. In die Schiffswand sind
vier parallele waagerechte Linie eingraviert, entsprechend der Schiffskonstruktion aus Holzbohlen. Jede zweite Bohle ist fein schraffiert. Der vordere und hintere Mast ist auf den Deckplatten, der mittlere im Schiffsboden eingelassen. Vorn und hinten ist je ein Segel, in der Mitte sind zwei Segel. Alle drei Masten haben eine Flagge. Insgesamt gibt es 20 gegossene Figuren, die kämpfendes Schiffsvolk darstellen. Das Tauwerk ist aus gedrehtem Silberdraht. Der Schiffskörper außen und innen, die Deckplatten sowie die Röhre sind vergoldet. Unter dem Schiffsboden befindet sich ein Stempel mit folgendem Vermerk: “Beschauzeichen [ausgestrichen!] Hamburg, nicht b. Hüseler Mz. D M = Dirik Mundt I, Meister 1606 – 27, Hüseler Nr. 131, der kein erhaltenes Stück des Meisters kennt. [händisch überschrieben bzw. ergänzt!] Preßburg, Köszeghy Elémer…Nr. 1632 od. 1633. Otto Müller (1630 – vor 1676) Lit. s.o. Nr. 1742″.
Eine überlieferte Interpretation von dem Preßburger Goldschmied Otto Müller (1630 – ca. 1676) besagt, dass die Mannschaft  betrunkene Matrosen darstellt, die teilweise
zweizipfelige Narrenkappen tragen und sich auf dem Weg nach ´Naragonien´
befinden. Als Vorbild hat er die Illustrationen des 1994 in Basel erschienenen
Buches ´Das Narrenschiff´ des Straßburger ´Kanzlers´ Sebastian Brant
(1447-1521) benutzt, welcher der Sittenlosigkeit seiner Mitmenschen einen
Narrenspiegel vorhalten sollte.
Hersteller/Datierung: Unbekannt / Mitte des 17. Jahrhunderts.
Technik: Silber, partiell vergoldet, gegossen, gesägt, getrieben,
punziert, gelötet, graviert, tordiert.
Zustand: Das Silber und die Vergoldung sind stark angelaufen.
Kalkulation: € 1200,00

Die Patenschaft für dieses Objekt wurde von einem anonymen Spender übernommen.